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Wohngebäudeversicherer zahlten knapp 1,2 Milliarden Euro für Sturm-, Hagel- und Starkregenschäden
GDV-Naturgefahrenreport vorgestellt
Naturgewalten haben im vergangenen Jahr rund 850.000 Schäden an Wohngebäuden und Hausrat verursacht. Das teilte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) bei der Vorstellung des Naturgefahrenreports am Dienstag in Berlin mit. Die Schäden summierten sich dabei auf knapp 1,2 Milliarden Euro und damit deutlich weniger als im Katastrophenjahr 2013, in dem die Leistungen insgesamt 3,2 Milliarden Euro betrugen. Insgesamt regulierten die Wohngebäude- und Hausratversicherer für ihre Kunden im vergangenen Jahr Schäden in Höhe von 5,7 Milliarden Euro.
2014 war das Jahr von Sturm und Starkregen. Orkan Ela fegte Anfang Juni über das Land und hinterließ 350.000 versicherte Sachschäden. Für die Sachversicherer war er mit 600 Millionen Euro der zweitteuerste Sommersturm der vergangenen 15 Jahre. Mit dem Tief Quintia ging im Juli über Münster der heftigste Starkregen in Deutschland seit 2002 nieder. 30.000 versicherte Sachschäden und Kosten von 200 Millionen Euro waren die Bilanz.
Die Analyse bilanziert die Schäden durch Naturgewalten an Gebäuden und Fahrzeugen im Jahr 2014. Im Schwerpunkt behandelt er das Phänomen Starkregen: Was ihn so schwer vorhersagbar macht, wie man sich vor seinen Folgen schützen kann und vor welche Herausforderungen er Stadtplaner stellt. Zusätzlich steht ein ausführlicher statistischer Datenteil unter gdv.de/naturgefahrenreport2015 bereit.
Ansprechpartnerin:
Kathrin Jarosch
Tel.: 030 / 2020-5903
k.jarosch@gdv.de
Foto: GDV