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Von 2002 bis 2017: Deutschlandweit 6,7 Milliarden Euro Starkregen-Schäden
Extreme Regenfälle haben zwischen 2002 und 2017 bundesweit knapp 1,3 Millionen Schäden an Wohngebäuden verursacht. Die Beseitigung der Folgen kostete betroffene Hausbesitzer deutschlandweit durchschnittlich 5.293 Euro. Das sind Ergebnisse eines gemeinsamen Forschungsprojekts des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) und des Deutschen Wetterdienstes (DWD).
Starkregenfälle verursachten in Deutschland insgesamt 6,7 Milliarden Euro Schaden. Auch wenn der Regen die Bewohner der Landkreise in den vergangenen 16 Jahren unterschiedlich heftig traf. Die Untersuchung zeigt, dass jeder Ort in Deutschland nahezu gleich stark von gefährlichen Regenmengen bedroht ist, so der DWD. Gegenden, die im Untersuchungszeitraum nur wenige Schäden durch Starkregen erlebten, hätten bislang schlicht Glück gehabt. Gerade kurze, heftige Regengüsse von einer Zeitdauer bis zu neun Stunden verursachen besonders viele Schäden.
Bundesweit haben lediglich 43 Prozent der Hausbesitzer eine Elementarschadenversicherung und sind somit gegen die Folgen extremer Regenfälle geschützt. So gut wie jedes Haus sei gegen Sturm und Hagel abgesichert, doch den Schutz gegen extreme Regenfälle hätten viele Hausbesitzer bislang vernachlässigt, so der GDV.
Kontakt:
Henning Engelage
Pressesprecher
Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V.
Wilhelmstraße 43 / 43 G, 10117 Berlin
Tel.: +49 30 2020-5902
E-Mail: h.engelage@gdv.de