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Diebe klauen immer teurere Fahrräder
(August 2020) Nach einer aktuellen Statistik der deutschen Versicherer haben Diebe im letzten Jahr rund 155.000 versicherte Räder gestohlen und einen Gesamtschaden von 110 Millionen Euro verursacht. Damit setzt sich die Tendenz der letzten Jahre fort: sinkende Diebstahlzahlen bei gleichbleibender Schadensumme.
Für jedes gestohlene Fahrrad zahlten Versicherer im Schnitt 720 Euro und damit so viel wie nie zuvor. Der Trend zu teuren Velos als Diebesgut ist ungebrochen: Vor zehn Jahren betrug die Entschädigung für ein gestohlenes Rad im Schnitt noch 410 Euro. Die Zahl der Diebstähle insgesamt – versicherte und nicht versicherte Räder – lag 2018 laut Polizeilicher Kriminalstatistik bei rund 278.000. Etwa fünf Prozent weniger als im Jahr zuvor. Allerdings ist von einer hohen Dunkelziffer auszugehen, da viele Bestohlene den Diebstahl gar nicht erst bei der Polizei melden.
Daher ist eine leistungsstarke Versicherung sinnvoll. Die Hausratversicherung leistet, wird das Fahrrad aus geschlossenen Räumen wie Keller, Garage oder Wohnungen gestohlen. Allerdings verschwinden ja die meisten Fahrräder dann, wenn sie im Freien abgestellt sind. Angesichts dieser Realität rentiert sich eine zusätzliche Fahrradklausel. Für die Hausratversicherung der SIGNAL IDUNA beispielsweise ist der Zusatzbaustein „Fahrrad“ erhältlich. Mit diesem lässt sich der Drahtesel in der Variante „Premium“ bis zu einer Summe von 10.000 Euro absichern.
Ein Diebstahl sollte immer der Polizei gemeldet werden, denn die Anzeige ist Voraussetzung für die Versicherungsleistung, rät die SIGNAL IDUNA. Sinnvoll ist es, die Originalrechnung über den Kauf aufzubewahren. Eine prinzipiell gute Idee ist zum Beispiel auch die Fahrradpass-App der Polizei: Mit ihr hat man sämtliche relevanten Informationen über sein Fahrrad in seinem Smartphone gespeichert. Damit ist es auch möglich, den Diebstahl direkt bei Polizei und Versicherung zu melden.