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ARCD: Richtiges Verhalten bei Sommer-Unwettern

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ARCD: Richtiges Verhalten bei Sommer-Unwettern

Im Straßenverkehr können Unwetter und Gewitter mit Starkregen oder Hagel, Verkehrsteilnehmer in brenzlige Situationen bringen. Der ARCD, Kooperationspartner der SIGNAL IDUNA, gibt Verhaltenstipps, wie man richtig reagiert, wenn man plötzlich in ein sommerliches Unwetter gerät.

Wenn dunkle Wolkenaufziehen und etwa Starkregen die Straße überflutet, gibt es nur eines: Fuß vom Gas und den Abstand zum Vordermann vergrößern, um besser reagieren zu können. Eigentlich selbstverständlich und dennoch oft vernachlässigt: Ist die Sicht behindert, schaltet man das Licht ein, um besser zu sehen und gesehen zu werden; bei besonders schlechter Sicht auch die Nebelscheinwerfer. Das nur nach vorn abstrahlende Tagfahrlicht genügt in keinem Fall. Nebelschlussleuchten sind erst ab einer Sicht unter 50 Metern erlaubt – und dann gilt: Höchsttempo 50 km/h!
Wenn die Räder bei Aquaplaning aufschwimmen, lenkt und bremst man nicht. Stattdessen auskuppeln, bis man das Fahrzeug wieder unter Kontrolle hat. Wichtig ist auch, versetzt zu Spurrillen zu fahren und mit ausreichend Reifenprofil unterwegs zu sein. Hier empfiehlt der ARCD eine Profiltiefe von mindestens vier Millimetern. Unterführungen meiden, denn bei Überschwemmungen kann Wasser in den Innenraum eindringen, oder der Motor saugt es an.
Sturmböen können vor allem in Waldstücken, auf Brücken und Bergkuppen zur Gefahr werden, wenn der Wind das Auto erfasst und zur Seite drückt. Besonders vorsichtig müssen Fahrer von Autos mit Dachgepäckträgern, Fahrrädern oder Dachboxen sowie von SUV, Vans, Wohnmobilen und Gespannen sein.
Wenn das Unwetter zu stark tobt, dass man nicht mehr sicher vorankommt, hilft nur abwarten, bis sich die Lage wieder entspannt hat.

Zum Schluss noch ein Tipp des ARCD: Während der Fahrt sollte man immer den Verkehrsfunk eingeschaltet haben. Hier werden Verkehrsteilnehmer rechtzeitig vor gefährlichen Stürmen und Unwettern gewarnt. So kann man sich schon einmal gedanklich auf die Ausnahmesituation vorbereiten und gegebenenfalls einen Parkplatz oder Rastplatz ansteuern.

Foto: © ARCD

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