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Wohnungseinbrüche: Einfache Vorsichtsmaßnahmen schrecken ab
Kosten pro Wohnungseinbruch stiegen 2022 auf neues Rekordhoch
(Mai 2023) Die Einbruchbilanz der deutschen Versicherer spricht eine deutliche Sprache. Nicht nur die Zahl der Wohnungseinbrüche stieg im letzten Jahr wieder an. Darüber hinaus erhöhten sich die Kosten infolge eines Einbruchs deutlich. Um Einbrechern ihr Handwerk zu erschweren, helfen häufig bereits einige Vorsichtsmaßnahmen, so die SIGNAL IDUNA Gruppe.
280 Millionen Euro und damit über die Hälfte mehr als vor Jahresfrist mussten die Versicherer 2022 für knapp 80.000 Wohnungseinbrüche bezahlen. Damit erreichte der Schadendurchschnitt ein neues Rekordniveau in Höhe von 3.250 Euro. Die meisten Wohnungseinbrüche gab es in Nordrhein-Westfalen, die höchsten Steigerungsraten verzeichneten Bayern, Berlin und Rheinland-Pfalz.
Zwar arbeiten nach wie vor viele Menschen von zuhause aus, was potenziell schon mal abschreckend auf Einbrecher wirkt. Doch die steigenden Zahlen legen nahe, dass sich Ganoven auch darauf einstellen. Mieter, die neu in eine Wohnung einziehen, sollten sich überlegen, das Schloss der Wohnungseingangstür durch ein neues ersetzen lassen, für das nur sie Schlüssel besitzen. So vermeidet man das Risiko, dass Einbrecher möglicherweise mit einem durch Vormieter angefertigten Nachschlüssel einsteigen. Das alte Türschloss lässt sich dann nach Beendigung des Mietverhältnisses wieder einbauen, um den Urzustand wieder herzustellen.
Auch mit dem neuen Schloss bietet die Wohnungseingangstür nur minimalen Einbruchschutz, so dass weitere Sicherungsmaßnahmen sinnvoll sind. Denn viele Einbrecher sind auf einen schnellen Fang aus. Sie geben daher häufig auf, wenn es zu lange dauert, um in die Wohnung zu gelangen. Doch sollten Mieter sichtbare Veränderungen, die über den nachträglichen Einbau eines „Spions“ hinausgehen, nicht ohne schriftliches Einverständnis des Vermieters vornehmen lassen. Bei Fragen diesbezüglich hilft auch der Mieterschutzbund weiter.
Nach einem Einbruch kommt die Hausratversicherung von SIGNAL IDUNA immerhin für die finanziellen Schäden auf – auch Vandalismusschäden. Im Rahmen der Produktlinie „Premium“ sind unter anderem auch Gartenmöbel bis zu einem Wert von 5.000 Euro versichert, wenn sie aus dem Garten gestohlen werden – rund um die Uhr. Ein weiteres Highlight von „Premium“: Der Versicherungsschutz umfasst mit einer Summe von bis zu 500 Euro pro Quadratmeter auch das Inventar eines Zweitwohnsitzes oder Ferienhauses, und zwar zeitlich unbegrenzt und weltweit.
In seinem aktuellen Produktrating zur Hausratversicherung vergab das Analysehaus Franke und Bornberg an SIGNAL IDUNA übrigens die Höchstnote „FFF+“. Die Analysten hatten über 302 Angebote von 95 Versicherern untersucht.
