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Start in den Tag: Insbesondere Kinder profitieren von einem gesunden Frühstück
„Morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König, abends wie ein Bettelmann." Diese volkstümliche Weisheit zur Verteilung der Mahlzeiten im Tagesverlauf ist zwar nach modernen ernährungsphysiologischen Erkenntnissen nicht unbedingt haltbar. Doch die Bedeutung des Frühstücks ist nicht nur für einen guten Start in den Tag unbestritten, so die SIGNAL IDUNA.
Wer ohne Frühstück in den Tag startet, tut seinem Körper nichts Gutes. Darauf weisen zahlreiche Studien hin. Das gilt für Erwachsene und in besonderem Maß auch für Schulkinder. Frühstück und Pausenbrot liefern die nötigen Brennstoffe, um beispielsweise in der Schule auf der Höhe zu sein. So haben verschiedene Studien gezeigt, dass das Frühstücken die schulischen Leistungen positiv beeinflusst.
Dabei ist es vor allem wichtig, dass etwas zu sich genommen wird: Die Menge und das Was scheinen Untersuchungen zufolge eine eher untergeordnete Rolle zu spielen. Ernährungswissenschaftlern zufolge sollte aber ein gesundes Frühstück auf jeden Fall ausreichend Ballaststoffe und Kohlenhydrate enthalten, etwa in Form von Vollkornbrot oder -Müsli, und eine Portion Milch, beispielsweise auch als Quark oder Käse. Ebenfalls sinnvoll sind Vitamine, das können kleingeschnittene Früchte, Gemüsestreifen oder ein Glas Fruchtsaft sein.
Ein zusätzlicher Effekt: Kinder, die frühstücken, sind häufig schlanker als „Nichtfrühstücker" und haben ein geringeres Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen. Dies gilt natürlich auch für Erwachsene. Eine amerikanische Studie kam zu dem Ergebnis, das Menschen, die regelmäßig ohne Frühstück ihren Tag beginnen, das bis zu 4,5-fache Risiko haben, übergewichtig zu werden.
Um Kinder zum Frühstücken zu animieren, sollten Eltern sie morgens so rechtzeitig wecken, dass genug Zeit zum Essen bleibt. Das Kind sollte entscheiden dürfen, was es morgens haben möchte. Kleine Portionen, in handlichen Stücken angeboten, essen sich leichter. Ein gemeinsames Frühstück mit der Familie animiert zusätzlich. Möchte das Kind morgens gar nichts essen, hilft Zwang nicht weiter, so die SIGNAL IDUNA: Dann tut’s auch mal eine Tasse Kakao. Die Nährstoffspeicher kann später das Pausenbrot auffüllen. Auch hier sollte das Kind mitentscheiden, was es für einen Belag haben möchte. Dazu sollte man auf jeden Fall etwas zu trinken mitgeben, etwa Mineralwasser, und als Vitaminkomponente je nach Vorlieben beispielsweise einen kleingeschnittenen Apfel, Trauben oder Mandarinen.