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Fahraddiebstähle sind rückläufig, doch haben es Dies immer mehr auf teure Fahrräder abgesehen. Foto: SIGNAL IDUNA
Fahraddiebstähle sind rückläufig, doch haben es Dies immer mehr auf teure Fahrräder abgesehen. Foto: SIGNAL IDUNA

Blog-Eintrag -

Diebe klauen immer teurere Fahrräder

(Juni 2019) Nach einer aktuellen Statistik der deutschen Versicherer haben Diebe im letzten Jahr rund 160.000 versicherte Räder gestohlen und einen Gesamtschaden von 100 Millionen Euro verursacht. Damit sinkt zwar die Anzahl der Diebstähle weiter, doch bleibt die Schadensumme auf gleicher Höhe.

Für jedes gestohlene Fahrrad zahlten Versicherer im Schnitt 630 Euro und damit so viel wie nie zuvor. Der Trend zu teuren Velos als Diebesgut ist ungebrochen: Vor zehn Jahren betrug die Entschädigung für ein gestohlenes Rad im Schnitt noch 370 Euro, 2018 waren es 70 Prozent mehr. Im Vorjahr zahlten die Versicherer für 160.000 gestohlene Fahrräder insgesamt 90 Millionen Euro. Die Zahl der Diebstähle insgesamt – versicherte und nicht versicherte Räder – lag 2018 laut Polizeilicher Kriminalstatistik bei rund 292.000. Etwa drei Prozent weniger als im Jahr zuvor.

Da die meisten Diebstähle auf der Straße passieren, ist zu allererst ein stabiles Fahrradschloss empfehlenswert, so die SIGNAL IDUNA. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft empfiehlt, mindestens fünf bis zehn Prozent des Fahrradneupreises in ein Schloss zu investieren. Ein fest installiertes Rahmenschloss ist nicht nur kein Hindernis für Diebe, sondern gilt im Übrigen auch nicht als Diebstahlsicherung.

Unabhängige Prüfinstitutionen wie VdS oder TÜV geben Informationen zur richtigen Auswahl. Wichtig ist es, das Fahrrad anzuketten, damit man es nicht einfach wegtragen kann. Für die Diebstahlsicherung gibt es zwei Faustregeln: Sichere dein Fahrrad besser als das Nachbarrad; und halte den Dieb länger als drei Minuten auf.

Neben einem guten Fahrradschloss ist eine leistungsstarke Versicherung sinnvoll. Wird das Fahrrad aus geschlossenen Räumen wie Keller, Garage oder Wohnungen gestohlen, ist das Sache der Hausratversicherung. Angesichts der Realität aber rentiert sich eine zusätzliche Fahrradklausel. Die Hausratversicherung der SIGNAL IDUNA ist in den Varianten „Premium“, „Basis“ und „Pur“ zu haben. Als Zusatzbaustein erhältlich ist auch „Fahrrad“, mit dem sich der Drahtesel in 1.000-Euro-Schritten bis zu einer Summe von 10.000 Euro („Premium“) bedarfsgerecht absichern lässt.

Ein Diebstahl sollte immer der Polizei gemeldet werden, denn die Anzeige ist Voraussetzung für die Versicherungsleistung, so die SIGNAL IDUNA. Sinnvoll ist es, die Originalrechnung über den Kauf aufzubewahren. Eine prinzipiell gute Idee ist auch die Fahrradpass-App der Polizei: Mit ihr hat man sämtliche relevanten Informationen über sein Fahrrad in seinem Smartphone gespeichert. Damit ist es auch möglich, den Diebstahl direkt bei Polizei und Versicherung zu melden.

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Claus Rehse

Claus Rehse

Pressekontakt Pressereferent stv. Pressesprecher Unfall- und Sachversicherungen 0231 135-4245

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