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So ein Eisbecher schmeckt nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr. Foto: Benito Barajas/SIGNAL IDUNA
So ein Eisbecher schmeckt nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr. Foto: Benito Barajas/SIGNAL IDUNA

Blog-Eintrag -

Augen auf für einen Genuss ohne Reue

Manchmal lauern im Speiseeis unliebsame Überraschungen

(September 2023) Jeder Deutsche lässt sich im Jahr rund acht Liter Speiseeis schmecken – und das nicht nur im Sommer. Die kalte Köstlichkeit hat’s dabei zum Teil nicht nur in sich, was die Kalorien angeht, sondern Eis kann auch mit Bakterien belastet sein. Doch wer einige einfache Tipps beherzigt, sichert sich einen Genuss ohne Reue, so die SIGNAL IDUNA Gruppe.

Speiseeis, hergestellt teilweise aus rohen und oft pürierten Zutaten, schmeckt auch Bakterien gut. Diese gelangen beim Herstellungsprozess oder bereits über die Zutaten ins fertige Produkt und sterben auch durch das Gefrieren nicht ab. Später dann, wenn das Eis antaut, vermehren sie sich explosionsartig. Belastet sind laut Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit vor allem nicht pasteurisierte Komponenten wie Frischobst oder Schokolade.

Einen wichtigen Infektionsweg stellen gerade in Eisdielen auch die Portionierer dar. Werden diese nicht unter fließendem Wasser gereinigt, sondern nur mit einem Lappen abgewischt oder in stehendes Wasser eingetaucht, sind sie wahre „Bakterienschleudern“. Zu einem „richtigen“ Eisbecher gehört einfach die Portion Sahne, doch auch hier wird es mit der Hygiene häufig nicht so genau genommen: Mangelhaft gereinigte oder schlecht gewartete Aufschlagautomaten und unzureichend gekühlte Sahne sind Tummelplatz für Keime, die im wahrsten Sinne auf den Magen schlagen können.

Tipp von SIGNAL IDUNA: Wer auf Nummer Sicher gehen will, der wirft vor der Bestellung einen Blick in die Eisdiele seiner Wahl. Wenn dann schon etwa der im Eimer stehende Eislöffel oder sogar Schmutz auffallen: besser Hände weg vom Eis. Gleiches gilt, wenn das Eis angetaut oder mit Kristallen überzogen ist. Im Supermarkt können beispielsweise aneinander gefrorene Eispackungen Indiz für möglicherweise belastetes Eis sein.

Stellt man sein Eis zu Hause selbst her, sind frische Zutaten und saubere Arbeitsgeräte selbstverständlich. Das Eis sollte man nach kurzer Zeit verzehren und nach dem Auftauen nicht wieder einfrieren. Das gilt insbesondere dann, wenn man die Eismasse mit rohen Eiern zubereitet hat.

Besonders einfach geht’s, wenn man eine handelsübliche Eismaschine verwendet. Etwas mehr Arbeit macht die Herstellung im Gefrierfach.


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Claus Rehse

Claus Rehse

Pressekontakt Pressereferent stv. Pressesprecher Unfall- und Sachversicherungen 0231 135-4245

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