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Altersvorsorge: Jüngere müssen doppelt so viel sparen wie Ältere
(Juli 2019) Jüngere Generationen müssen von ihrem Lohn etwa doppelt so viel aufwenden wie Ältere, um die Versorgungslücke im Alter zu schließen. Das zeigen Berechnungen des Forschungsinstituts Prognos im Auftrag der deutschen Versicherungswirtschaft.
Während der Jahrgang 1960 rund 2,1 Prozent seines Erwerbseinkommens sparen muss, sind es bei den 1975 Geborenen schätzungsweise 4,4 Prozent und bei den 1990 Geborenen 3,9 Prozent. Der höhere Sparbedarf resultiert zum einen aus dem sinkenden Rentenniveau und dem längeren Ruhestand, da die Lebenserwartung stärker zulegt als das Renteneintrittsalter. Zum anderen leiden die jüngeren Jahrgänge unter den dramatisch gesunkenen Zinsen. Sollten diese noch sehr lange auf dem aktuell sehr niedrigen Niveau verharren, könnte der Sparbedarf der Jüngeren laut der Studie sogar auf mehr als acht Prozent ihres Erwerbseinkommens steigen.
Da es für viele Menschen nicht leicht ist, ihre Sparanstrengungen zu steigern, sollte der Staat hier mehr unterstützen, schlägt die deutsche Versicherungswirtschaft vor. So liegt der förderfähige Höchstbetrag bei der Riester-Rente seit 2002 unverändert bei 2.100 Euro, was damals etwa vier Prozent der Beitragsbemessungsgrenze entsprach. Heute wären vier Prozent gut 3.200 Euro wert. Auf diese Summe sollte die Fördergrenze mindestens angehoben werden und in Zukunft mit den Einkommen automatisch mitwachsen.
Bei der Frage nach dem passenden Produkt oder Weg für die Altersversorgung gehen die Meinungen weit auseinander. Umso mehr unter dem Zeichen der aktuellen Niedrigzinsphase. Doch nichts zu tun ist keine Option, so die SIGNAL IDUNA. Für die private Altersvorsorge steht eine breite Palette von Vorsorgeprodukten zur Verfügung. Wie beispielsweise SIGNAL IDUNA Global Garant Invest, kurz SIGGI. SIGGI ist ein modernes Garantiefondsangebot. SIGGI ist sowohl als „normale“ Privatrente, als Riester- und Basis-Rente (Rürup-Rente) sowie als betriebliche Altersversorgung zu haben.