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Studie: Demografischer Wandel beflügelt Nachfrage nach Versicherungen
Trotz alternder Bevölkerung wird der deutsche Versicherungsmarkt in den nächsten Jahrzehnten wachsen. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie des International Center for Insurance Regulation (ICIR) im Auftrag des GDV.
Demnach dürften die Prämieneinnahmen bis 2040 allein wegen des demografischen Effekts um real zehn Prozent auf 140 Milliarden Euro zulegen. Damit wird der Anteil der Versicherungsprämien am Bruttoinlandsprodukt voraussichtlich von 4,1 auf 4,7 Prozent klettern.
Zugewinne verzeichnen demnach künftig insbesondere Kranken- und Pflegeversicherungen, die in der EVS-Statistik mit Unfall- und Berufsunfähigkeitspolicen in einer Rubrik „Private Krankenversicherung“ zusammengefasst sind. Für diese Gruppe gehen die Wissenschaftler von einem Beitragswachstum von fast 60 Prozent aufgrund des demografischen Effekts bis 2040 aus — ausgehend von etwa 50 Milliarden Euro.
Für den Bereich „Lebensversicherungen“ – bestehend aus privater Rentenversicherung, kapitalbildender Lebensversicherung und Risikolebensversicherung – sagen die Studienautoren bis 2040 einen demografiebedingten Rückgang der Prämien von 48,5 Milliarden Euro (2018) um rund fünf Prozent voraus. Während die kapitalbildende Lebensversicherung laut Studie stark an Bedeutung verliert, steigt die Nachfrage nach privaten Rentenversicherungen bis 2040 um 40 Prozent an.
Weitere Informationen: gdv.de.
Kontakt:
Christian Ponzel
Pressesprecher
Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V.
Tel.: +49 30 2020-5901
E-Mail: c.ponzel@gdv.de