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Zu Beginn der Starkregensaison das eigene Risiko prüfen
Nicht nur die eigenen vier Wände wetterfest machen
(Juni 2022) Hauptsächlich vom Juli bis September treten auch in Deutschland immer wieder heftige Regenfälle auf, die schwere Schäden anrichten können. Daher raten die deutschen Versicherer Immobilienbesitzern, ihr Eigentum auf Wetterfestigkeit zu überprüfen. Zudem sollten auch Mieter jetzt ihr individuelles Risiko prüfen, wie sehr sie von Starkregen und anderen Naturgefahren betroffen sein können.
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat dazu zwei Online-Tools entwickelt: den Naturgefahren-Check und den Hochwasser-Check. In der aktuellen Version wurde der Hochwasser-Check um die Risikoeinschätzung durch Starkregen erweitert. Wenn man dort Straße, Hausnummer und Postleitzahl eingibt, erfährt man adressgenau, wie stark das eigene Gebäude durch Flusshochwasser und Starkregen gefährdet ist. Mit dem Hochwasser-Check erhalten Hausbesitzer nun auch Informationen, welche Maßnahmen je nach Gefährdung ergriffen werden sollten.
Die Gefahr von Schäden durch Naturereignisse ist durchaus real: 2021 haben die deutschen Versicherer das höchste Schadenaufkommen ihrer Geschichte verzeichnet. Grund hierfür ist das Extremwetterereignis "Bernd", das vor allem in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz für hohe Schäden sorgte. „Bundesweit summierten sich die Schäden durch Naturgefahren wie Sturm, Hagel, Überschwemmung und Starkregen auf rund 12,7 Milliarden Euro auf
Deutschlandweit sind aber dennoch die Hälfte der Gebäude bislang nicht gegen Naturgefahren wie Hochwasser, Starkregen und Überschwemmung versichert. Der Elementarschutz lässt sich bei der SIGNAL IDUNA beispielsweise als optionaler Zusatzbaustein der Wohngebäudeversicherung hinzuversichern. Ist die Immobilie aufgrund eines versicherten Schadens unbewohnbar, leistet die Wohngebäudeversicherung für einen eventuell nötigen Hotelaufenthalt: in der Variante Premium sogar für 365 Tage bis zu einer Höhe von 500 Euro pro Tag. Das sind Leistungen, die über dem Marktdurchschnitt liegen.
Neben dem Versicherungsschutz sollten sich Immobilienbesitzer auch um Hochwasserprävention für ihr Haus kümmern und dies bereits beim Bau mit einplanen. Bestehende Gebäude können nachträglich gegen Folgen von Starkregen und Hochwasser geschützt werden, etwa durch den Einbau einer Rückstauklappe, Aufkantungen an Kellertreppen oder durch Abdichten von Fenstern, Türen und Wände.