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Trinken, bevor der Durst kommt
Flüssigkeitsspeicher rechtzeitig auffüllen
(März/April 2021) Kinder brauchen in Relation zum Körpergewicht deutlich mehr Flüssigkeit als Erwachsene. Doch beim Spielen gerät das Trinken schnell mal in Vergessenheit. Daher sollten Eltern, aber auch Erzieher und Lehrer darauf achten, dass die Kinder regelmäßig trinken.
Auf ungefähr einen Liter beziffert die Deutsche Gesellschaft für Ernährung den täglichen Flüssigkeitsbedarf eines Grundschulkindes. Trinken sollten die Kinder, bevor sich ein starkes Durstgefühl einstellt, denn dieses zeigt bereits einen Flüssigkeitsmangel an. Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten sind die ersten Symptome.
Wasser ist am besten geeignet ist, um die Flüssigkeitsspeicher des Körpers wieder aufzufüllen. Das kann Leitungswasser genauso gut wie Mineral- oder Tafelwasser. Vielen Kindern schmeckt allerdings reines Wasser als Durstlöscher zu langweilig. Hier bieten sich Frucht-Schorles an, die man aus einem Teil Fruchtsaft ohne Zuckerzusatz und zwei Teilen Wasser zubereitet. Geeignet sind mit Einschränkungen auch fertige Fruchtschorles. Weniger geeignet sind dagegen “Fruchtnektare“ und „Fruchtsaftgetränke“. Sie enthalten zuviel Zucker und manchmal auch Konservierungsstoffe bei deutlich geringerem Fruchtgehalt als Säfte.
Noch kalorienärmer sind Früchte- und Kräutertees, die man gut auch selbst zubereiten kann. Hierzu beispielsweise Bio-Früchte wie Erd- oder Johannisbeeren, Apfel- und Zitronenschalen im Backofen bei moderater Hitze oder im Dörrautomaten langsam trocknen, kleinschneiden und später im Verhältnis 1:1 mit Pfefferminztee mischen. Man kann aber auch fertige Früchtetees beispielsweise mit Fruchtsaft oder Kräutern wie Anis oder Minze verfeinern. Im Winter trinkt man sie heiß, im Sommer gekühlt. Wenig empfehlenswert sind fertige Kindertees, Soft- und Energydrinks: Sie sind Kalorienbomben, die vor allem Zucker, Farb- und Aromastoffe enthalten.
Doch Eltern sollte auch der Familienversicherungsschutz am Herzen liegen. Hier ist eine zentrale Komponente die private Haftpflichtversicherung. Kinder sind über die Haftpflicht der Eltern versichert, und zwar so lange, bis sie volljährig sind oder sich noch in Erstausbildung oder -studium befinden. Das gilt übrigens auch, wenn sie in dieser Zeit schon das elterliche Haus verlassen haben. Spätestens nach Ende von Studium oder Ausbildung benötigen sie eine eigene Haftpflichtversicherung.