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Allergiker, aufgepasst: Auch im heimischen Garten fühlen sich Schimmelpilze wohl. Foto: Benito Barajas/SIGNAL IDUNA
Allergiker, aufgepasst: Auch im heimischen Garten fühlen sich Schimmelpilze wohl. Foto: Benito Barajas/SIGNAL IDUNA

Blog-Eintrag -

Tag des Gartens: Spielverderber Schimmelpilze

(Juni 2023) Der zweite Sonntag im Juni soll jedes Jahr an die Bedeutung des Gartens erinnern. In diesem Jahr steht der „Tag des Gartens“ am 11. Juni unter dem Motto „Kleingärten, Vielfalt, die begeistert!“.

Nicht erst seit 1984, der erstmaligen Auslobung des Gartentages, zählt die Arbeit im eigenen Garten hierzulande zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen. Rund fünf Millionen Menschen bundesweit nutzen einen gepachteten Kleingarten. Doch selbst die eher beschauliche Rasen- und Beetpflege ist nicht ganz ohne gesundheitliche Risiken. Das gilt besonders für Allergiker, so die SIGNAL IDUNA Gruppe.

Wenn im Freien die Augen tränen und die Nase läuft, denkt man sofort an Gräserpollen und Heuschnupfen. Weniger bekannt ist, dass auch Schimmelpilze nahezu überall vorkommen und ähnliche Symptome auslösen können. So fühlen sich die Organismen auch im Garten wohl, leben in der Erde, auf verrottenden Pflanzenresten, im Komposthaufen. Schimmelsporen sind leichter und kleiner als Pflanzenpollen. Sie fliegen daher vor allem ab Hochsommer bereits kurz nach Niederschlägen.

Wer dann Rasen mäht, Rasenschnitt einsammelt oder den Komposthaufen umsetzt, ist hohen Sporenkonzentrationen ausgesetzt. Die Sporen lösen allergische Symptome aus von Niesanfällen über Husten bis hin zu Asthma oder Nesselfieber.

Schimmelpilze lieben feuchte Untergründe und siedeln sich gerne in Blumenerde an. Besonders dann, wenn man die Pflanzen zu feucht hält. Ist die Erde verschimmelt, muss sie ausgetauscht werden. Das macht man am besten draußen: Pflanze austopfen, den Wurzelballen vorsichtig von der Erde befreien, Topf auch von außen gut reinigen und die Pflanze anschließend mit neuer Erde eintopfen. Lüften nicht vergessen. Unerkannt bleiben Schimmelpilze gerne in Hydrokulturen. Wer Zweifel hat, ob es sich bei Verfärbungen des Substrats um Pilzbefall oder lediglich Ablagerungen von Mineralsalzen handelt, kann dies rasch mit dem Feuerzeugtest herausfinden. Während sich Mineralien unbeeindruckt von der Flamme zeigen, verfärben sich Pilze schwarz.

Bei unerklärlichen Hust- oder Niesattacken ist es in jedem Fall sinnvoll, sich auf Allergien testen zu lassen und dabei auch eine eventuelle Schimmelpilzallergie in Betracht zu ziehen, empfiehlt die SIGNAL IDUNA Gruppe. Zudem sollte man über eine private Unfallversicherung nachdenken: Der gesetzliche Unfallversicherungsschutz greift nämlich nicht bei Unfällen, die sich in der Freizeit ereignen.

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Claus Rehse

Claus Rehse

Pressekontakt Pressereferent stv. Pressesprecher Unfall- und Sachversicherungen 0231 135-4245

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