Direkt zum Inhalt springen
Insbesondere diejenigen, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind, müssen jetzt im Straßenverkehr besonders auf ihre Sichtbarkeit achten. Foto: Benito Barajas.
Insbesondere diejenigen, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind, müssen jetzt im Straßenverkehr besonders auf ihre Sichtbarkeit achten. Foto: Benito Barajas.

Blog-Eintrag -

Sichtbarkeit im Dunkeln erhöhen – der Sicherheit zuliebe

(November 2023) Kürzere Tage und häufiges Schmuddelwetter bedeuten vor allem eines: Verkehrsteilnehmer müssen wieder verstärkt darauf achten, gesehen zu werden. Das gilt insbesondere für diejenigen, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind. Hierzu hat der Auto- und Reiseclub Deutschland (ARCD), Kooperationspartner von SIGNAL IDUNA, einige Tipps zusammengestellt.

Nachts sind alle Katzen grau, lautet ein Sprichwort. Und nicht nur die, da auch Fußgänger und Radfahrer gerade bei dieser Jahreszeit und den dann herrschenden Witterungsbedingungen nur schlecht zu erkennen sind. Vor allem, wenn sie dazu noch dunkle Kleidung tragen. Aus Autofahrersicht werden Personen bei Dunkelheit erst ab einer Entfernung von unter 25 Metern erkannt. Bei einer Gefahrenbremsung aus 50 Stundenkilometern beträgt der Anhalteweg eines Pkw bereits 28 Meter, warnt der ARCD. Das Tragen heller Kleidung verbessert die Sichtbarkeit von Fußgängern und Radfahrern schon auf 40 bis 50 Meter.

Zusätzliches Sicherheitspotenzial bieten reflektierende Elemente auf Jacken und Hosen. Hierdurch sind Verkehrsteilnehmer auch bei schlechter Sicht bereits ab 160 Metern Entfernung zu erkennen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Autoscheinwerfer Reflektoren anleuchten, erhöht sich, wenn sie rundherum an Stellen der Kleidung angebracht sind, die bewegt werden. Die untere Körperhälfte sollte dabei nicht vernachlässigt werden, da diese zuerst von Fahrzeugscheinwerfern angestrahlt wird. Neben spezieller Kleidung gibt es Reflektoren auch zum Anhängen, Aufnähen oder Aufkleben. Darüber hinaus kann auch eine Sicherheitsweste der Norm EN ISO 20471 oder EN 1150 schützen. Sie sollte allerdings immer geschlossen getragen werden, damit andere Verkehrsteilnehmer sie im Dunkeln aus jeder Richtung erkennen können, rät der ARCD.

Nutzen Kinder auf dem Weg zur Schule einen Schulranzen, sollte dieser der Norm DIN 58124 entsprechen. Diese legt unter anderem fest, dass die sichtbaren Flächen von Schultaschen zu zehn Prozent aus retroreflektierendem sowie zu 20 Prozent aus fluoreszierendem Material in Tagesleuchtfarben wie gelb, orange, pink oder gelbgrün bestehen müssen.

Und nicht zuletzt muss auch der Versicherungsschutz stimmen. So ist eine private Haftpflichtversicherung unverzichtbar. Ebenfalls sinnvoll ist eine private Unfallversicherung. Sie ergänzt den gesetzlichen Unfallschutz, der nicht bei Freizeitunfällen greift.

Themen

Kategorien

Kontakt

Claus Rehse

Claus Rehse

Pressekontakt Pressereferent stv. Pressesprecher Unfall- und Sachversicherungen 0231 135-4245

Zugehörige Meldungen