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Bei längeren Autofahrten ist der Sekundenschlaf eine oft unterschätzte Gefahr. Foto: Dominik Hofbauer/unsplash.com
Bei längeren Autofahrten ist der Sekundenschlaf eine oft unterschätzte Gefahr. Foto: Dominik Hofbauer/unsplash.com

Blog-Eintrag -

Sekundenschlaf - oft unterschätzte Gefahr

(Dezember 2021) In Zeiten wie den nun anstehenden Weihnachtsferien zieht es viele Menschen wieder auf die Straße. Zu Verwandtschaftsbesuchen oder einem Kurzurlaub. Ein häufig unterschätztes Risiko bei längeren Autofahrten ist der Sekundenschlaf, so die SIGNAL IDUNA.

Allein 1500 Unfälle mit Personenschäden hatten übermüdete Fahrer im letzten Jahr verursacht. Die Dunkelziffer liegt dabei naturgemäß viel höher. Das Problem: Die meisten Autofahrer unterschätzen die Gefahr, die durch Übermüdung droht. Dabei führt Müdigkeit nicht nur zu Konzentrationsproblemen, sondern auch zu einer verminderten Reaktionszeit. Bei einem Sekundenschlaf von gerade einmal zwei Sekunden legt ein Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von 100 km/h bereits 56 Meter unkontrolliert zurück. Müdigkeit schränkt verschiedenen Studien zufolge die Fahrtüchtigkeit ähnlich stark ein wie Alkohol.

Das Tückische: Häufig kommt der Sekundenschlaf unbemerkt. Untersuchungen im Fahrsimulator zeigen, dass sich bei müden Probanden, die sich noch wach wähnten, das Gehirn schon in den Schlafmodus begeben hat. Doch es gibt Anzeichen, die rechtzeitig darauf hinweisen, dass eine Pause jetzt angebracht ist. Akute Warnzeichen sind beispielsweise häufiges Gähnen, Frösteln oder ein starkes Bewegungsbedürfnis. Auch wer Schwierigkeiten hat, sich auf den Verkehr zu konzentrieren, das Tempo zu halten oder das Gefühl hat, die Straße würde sich verengen, sollte schnellstmöglich eine Pause einlegen. Daher sollte man sich selbst genau zu beobachten und die Anzeichen nicht ignorieren, um nicht vom Sekundenschlaf überrascht zu werden.

Besonders groß ist die Gefahr, wenn man die Fahrt entgegen der inneren Uhr antritt. Morgenmenschen beispielsweise sollten also besser am Vormittag starten. Zwischen zwei und fünf Uhr morgens sowie am Nachmittag gegen 14 Uhr befindet sich der Mensch in einem biologischen Tief. Aber auch außerhalb dieser Zeiten können Autofahrer unter Müdigkeit leiden, vor allem dann, wenn die Fahrt sehr lange dauert und besonders monoton verläuft. Nicht klug ist es zudem, nach einer Mahlzeit aufzubrechen.

Experten empfehlen, ungefähr alle zwei Stunden eine Pause einzulegen und sich dabei an der frischen Luft zu bewegen. Ein paar Kniebeugen oder einige Dehn- und Streckübungen wecken die Lebensgeister wieder. Häufig vertreibt auch ein Kurzschlaf zwischen 10 und 20 Minuten die Müdigkeit. Keine gute Idee ist dagegen Kaffee: Das Koffein wirkt zeitverzögert und unterstützt zwar beim Erwachen nach einem kurzen Nickerchen, kann jedoch nicht verhindern einzuschlafen.

Der aktuelle Kraftfahrttarif der SIGNAL IDUNA ist in den Ausprägungen Basis und Premium zu haben. Basis bietet einen soliden und im Marktvergleich günstigen Grundschutz gemäß den Empfehlungen der Verbraucherorganisationen. Wer Wert legt auf Flexibilität und eine leistungsstarke Absicherung, ist mit Premium gut beraten.

In diesem Jahr hatte SIGNAL IDUNA zum zehnten Mal in Folge die Auszeichnung „Fairster Kfz-Versicherer“ erhalten.

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Claus Rehse

Claus Rehse

Pressekontakt Pressereferent stv. Pressesprecher Unfall- und Sachversicherungen 0231 135-4245

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