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10.000 Euro für die Cybermobbing-Hilfe (v.l.): Eric Schewe, SIGNAL IDUNA, Lukas Pohland, 1. Vorsitzenden der Cybermobbing-Hilfe e.V., Veit Seeliger, SIGNAL IDUNA. Foto: Stephan Schütze
10.000 Euro für die Cybermobbing-Hilfe (v.l.): Eric Schewe, SIGNAL IDUNA, Lukas Pohland, 1. Vorsitzenden der Cybermobbing-Hilfe e.V., Veit Seeliger, SIGNAL IDUNA. Foto: Stephan Schütze

Blog-Eintrag -

Schulprogramm gegen Cyber-Mobbing

Täter und Opfer zumeist Jugendliche

(April 2024) Cybermobbing hat sich fast schon zu einem Massenphänomen entwickelt. Unter Bloßstellungen, Belästigungen und Rufmord im Internet oder via Messenger leiden insbesondere Jugendliche. SIGNAL IDUNA unterstützt nun die „Cybermobbinghilfe e.V.“, Schwerte, mit einer Spende in Höhe von 10.000 Euro.

Eingesetzt wird das Geld für das im November 2023 gestartete Schulprogramm „WIR gegen Cybermobbing! Unsere Schule macht mit.“ Ziel dieses Programms ist es, Schulen dazu zu bewegen, aktiv gegen Cybermobbing vorzugehen und so eine sichere Umgebung für Schülerinnen und Schüler zu schaffen. Am Ende eines Workshops zum Thema unterzeichnen die am Schulleben Beteiligten eine Selbstverpflichtungserklärung: In dieser wird die ernste Bedrohung durch Cybermobbing in der digital vernetzten Gesellschaft anerkannt. Darüber hinaus versichern die Unterzeichnenden, aktiv und nachhaltig gegen Cybermobbing vorzugehen, um die Sicherheit und das Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler zu fördern.

Die Spende trägt dazu bei, dass Schulen kostenlos an dem Programm teilnehmen können, denn Opfer und Täter von Cybermobbing sind überwiegend zwischen 14 und 17 Jahres alt. Viele der Mobber waren selbst schon von Cybermobbing betroffen. So ist es wenig überraschend, dass sich die meisten „rächen“ wollen oder finden, die Opfer hätten es „verdient“. Besonders häufig nimmt Umfragen zufolge Cybermobbing in Messengerdiensten wie Whatsapp seinen Anfang: Schmähungen und das Streuen unwahrer Gerüchte arten teilweise in regelrechte Hasskampagnen aus.

So bedeutet Cybermobbing für die Opfer höchste Seelenqual, die bis in den Selbstmord führen kann. Problematisch ist insbesondere, dass aufgrund der Anonymität im Netz soziale Kontrollen nicht mehr greifen, was dazu verleitet, sämtliche Hemmungen fallen zu lassen. Das Schulprogramm soll dabei helfen gegenzusteuern.


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Claus Rehse

Claus Rehse

Pressekontakt Pressereferent stv. Pressesprecher Unfall- und Sachversicherungen 0231 135-4245

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