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Blog-Eintrag -

Lampe und Steckdose nicht selbst anschließen

(Juni 2017) „Do it yourself“ ist in. Gerade, was die handwerkliche Betätigung zuhause betrifft, sind die Deutschen offensichtlich kaum zu bremsen. Doch es gibt Bereiche, da sollte, da muss man den Profi ranlassen, warnt die SIGNAL IDUNA. Wie beispielsweise bei Elektroinstallationen.

Defekte Steckdosen auswechseln, eine Deckenlampe anbringen. Schnell und „mal eben“ gemacht, denken sich viele. Ersatzteile für Steckdosen, Lichtschalter und Co. gibt es zudem in jedem Baumarkt. Nicht von ungefähr liegen seit Jahren Todesfälle und Verletzungen durch Strom unter den Top Ten der Heimwerkerunfälle. Denn Laien können die wirkliche Gefahr nicht abschätzen, in die sie sich begeben, wenn sie an elektrischen Anlagen und Geräten herumbasteln. Sie bringen sich und andere in Lebensgefahr, denn ein Stromschlag aufgrund einer unsachgemäß ausgeführten Elektroarbeit kann tödlich sein.

Nicht umsonst schreibt die Niederspannungsanschlussverordnung (NAV) vor, dass ein Fachmann Arbeiten an elektrischen Anlagen auszuführen hat, die an das öffentliche Stromnetz angeschlossen sind. Fachmann bedeutet in diesem Falle einen Elektriker, der im Verzeichnis des örtlichen Versorgers eingetragen ist. Betroffen sind von dieser Verordnung damit auch jede Lampe und jede Steckdose.

Wer gegen die NAV verstößt, riskiert zwar nicht unbedingt ein Bußgeld, wohl aber Leib, Leben und seinen Versicherungsschutz, so die SIGNAL IDUNA. Kommt es beispielsweise zu einem Wohnungsbrand, weil Steckdose oder Lampe falsch installiert wurden, bleibt man unter Umständen auf den kompletten Kosten sitzen.

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Claus Rehse

Claus Rehse

Pressekontakt Pressereferent stv. Pressesprecher Unfall- und Sachversicherungen 0231 135-4245

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