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Wer beispielsweise unter einer Hausstauballergie oder Heuschnupfen leidet, sollte sich die Anschaffung eines Haustiers besonders gut überlegen. Foto: Benito Barajas/SIGNAL IDUNA
Wer beispielsweise unter einer Hausstauballergie oder Heuschnupfen leidet, sollte sich die Anschaffung eines Haustiers besonders gut überlegen. Foto: Benito Barajas/SIGNAL IDUNA

Blog-Eintrag -

Haustiere: … drum prüfe, wer sich bindet

(Februar 2023) Das Leben mit Tieren ist nicht nur emotional bereichernd und damit Fachleuten zufolge letztlich auch der Gesundheit zuträglich. Doch wer beispielsweise unter einer Hausstauballergie oder Heuschnupfen leidet, sollte sich die Anschaffung eines Haustiers besonders gut überlegen.

Menschen mit einer Disposition zu Unverträglichkeiten haben ein besonders hohes Risiko, auch eine Allergie zu entwickeln, wenn sie mit Hund, Katze oder Wellensittich zusammenleben. Eine Allergie ist prinzipiell gegen jedes gefiederte und behaarte Tier möglich und bildet sich oft erst nach einiger Zeit aus. Verdächtige Symptome sind beispielsweise Dauerschnupfen, Hautausschläge oder brennende und juckende Augen. Am weitesten verbreitet sind Katzenallergien. Hier löst ein bestimmtes Eiweiß in Speichel und Tränenflüssigkeit der Tiere die allergische Reaktion aus. Nicht so häufig, sind Allergien gegen Hundehaare, die sich im Gegensatz zur Katzenallergie oft auf bestimmte Rassen beschränken.

Man kann zwar versuchen, beispielsweise über eine Hyposensibilisierung gegen die Tierhaarallergie vorzugehen. Diese wird zumeist von der privaten Krankenversicherung erstattet. Doch insbesondere bei starken allergischen Symptomen ist es geboten, den Kontakt mit den Allergenen zu meiden und das Tier im Extremfall abzuschaffen.

SIGNAL IDUNA rät dringend davon ab, die Entscheidung, sich ein Haustier anzuschaffen, spontan zu treffen. Auch, wenn keine gesundheitlichen Gründe gegen einen neuen Hausgenossen sprechen, gilt es zu klären, welches Tier sich eignet: Leben also beispielsweise Kinder mit im Haushalt, und wie alt sind diese? Wie sind die räumlichen Gegebenheiten? Sinnvoll ist es, im Vorfeld die Frage zu klären, wer sich um das Wohlergehen des neuen Mitbewohners kümmern soll. Hier ist der Aufwand je nach Tierart sehr unterschiedlich. Abgesehen von der täglichen Fütterung verlangt ein Hund beispielsweise auch bei Wind und Wetter seine Spaziergänge, der Meerschweinchen-, Hamster- oder Vogelkäfig oder auch die Katzentoilette will regelmäßig gereinigt sein.

Auch die „Urlaubsvertretung“ sollte geklärt sein, bevor man den Weg zum Züchter oder ins Tierheim antritt. Und in die Planung einzubeziehen sind nicht zuletzt die anfallenden Kosten für Futter, Tierarztbesuche oder auch die Hundesteuer.

Beherzigt man diese Basistipps, so ist ein guter Anfang gemacht, dass sich der neue haarige oder gefiederte Freund wohlfühlt und damit auch „seine“ Menschen.

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Claus Rehse

Claus Rehse

Pressekontakt Pressereferent stv. Pressesprecher Unfall- und Sachversicherungen 0231 135-4245

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