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Gesundheit: Früherkennung gibt Sicherheit

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Gesundheit: Früherkennung gibt Sicherheit

(Mai 2016) Begrüßt der Familiennachwuchs die Welt mit seinem ersten Schrei, gehört das zu den glücklichsten Momenten aller Eltern. Um eventuelle Gesundheitsstörungen des Neugeborenen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, gibt es bis ins Vorschulalter ein engmaschiges Netz von freiwilligen Vorsorgeuntersuchungen. Die SIGNAL IDUNA gibt eine Übersicht.

Die allererste Untersuchung erfolgt bereits direkt nach der Entbindung. Hierbei erhebt der Arzt den sogenannten „APGAR-Score“, indem er Vitalfunktionen des Neugeborenen – etwa Reflexe oder Herzfrequenz – nach einem Punktesystem einordnet. Dieser Score gibt Auskunft über den allgemeinen Gesundheitszustand und lässt Rückschlüsse zu, ob etwas nicht so ist, wie es sein sollte.

In Deutschland gibt es seit Jahren ein einheitliches Programm von Früherkennungsuntersuchungen für Kinder. Dieses umfasst neun freiwillige Untersuchungen – U1-U9 – vom ersten Lebenstag bis zum sechsten Lebensjahr. Zusätzlich gibt es seit Juli 2008 mit der U7a eine Untersuchung für Kinder zwischen dem 26. und 38. Lebensmonat, um unter anderem Allergien oder auch den Stand der sprachlichen Entwicklung zu erkennen.

Neben intensiven körperlichen Checks und den erforderlichen Schutzimpfungen – beispielsweise gegen Keuchhusten, Kinderlähmung, Tetanus und Diphtherie – stehen auch motorische Tests sowie Prüfungen der Sinnesorgane und des Nervensystems auf dem Programm. Mit Hilfe der Früherkennungsuntersuchungen lassen sich mögliche Schädigungen und Störungen rechtzeitig erkennen, frühzeitig therapieren und so oft vollständig heilen.

Allerdings lässt das Interesse der Eltern an den Früherkennungsuntersuchungen spürbar nach, je älter das Kind wird. So besuchen nur noch rund zwei Drittel der Eltern mit ihren Kindern die U8 für Kinder von drei bis vier Jahren und die „Vorschuluntersuchung“ U9. Doch sollte man die letzten Termine auf keinen Fall „verschludern“, so die SIGNAL IDUNA. Denn auch wenn der Nachwuchs schon älter und aus dem „gröbsten“ heraus ist, kann es behandlungsbedürftige Störungen geben, die Eltern nicht selbst erkennen können.

Alle Früherkennungsuntersuchungen sind fester Bestandteil im Leistungsspektrum der Unternehmen der Privaten Krankenversicherung. Die SIGNAL IDUNA empfiehlt allen Eltern, sich im Interesse der Gesundheit ihrer Kinder an den Vorsorgeuntersuchungen zu beteiligen.

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Claus Rehse

Claus Rehse

Pressekontakt Pressereferent stv. Pressesprecher Unfall- und Sachversicherungen 0231 135-4245

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