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Die betriebliche Unfallversicherung für Auszubildende
(März 2019) Als Auszubildender das erste eigene Geld in der Tasche zu haben, ist ein tolles Gefühl. Mit dem neuen Lebensabschnitt ist aber auch vieles zu beachten. Wie etwa der passende Versicherungsschutz.
Neben der Absicherung gegen Berufsunfähigkeit, zählt auch die private Unfallversicherung zu den wichtigen Policen, auf die man nicht verzichten sollte. Ein Unfall ist so schnell passiert, die Folgen oft gravierend. Lebenslang. Dabei ereignen sich mehr als 70 Prozent aller Unfälle in der Freizeit, sind also ausschließlich über eine private Unfallversicherung abzudecken. In diesem Zusammenhang können Ausbildungsbetriebe nicht nur im Wettrennen um qualifizierte Bewerber punkten, sondern auch in noch höherem Maße ihr Verantwortungsbewusstsein zeigen.
Innungsbetriebe haben die Möglichkeit über die mit der SIGNAL IDUNA kooperierenden Versorgungswerke eine betriebliche Unfallversicherung ohne Direktanspruch für ihre Auszubildenden abzuschließen. Während der Ausbildungszeit zahlt der Arbeitgeber den Versicherungsbeitrag. Mit dem Gesellenbrief kann der Auszubildende den Vertrag dann selbst übernehmen. Endet die Ausbildung vorzeitig, so kann auch der Vertrag vorzeitig beendet werden. Bei dieser Form der betrieblichen Unfallversicherung gilt der Beitrag nicht als Arbeitslohn und muss folglich nicht versteuert werden. Andererseits zählt er in voller Höhe zu den Betriebsausgaben.
Rechtzeitig einsteigen lohnt sich, denn Auszubildende sind fünf Monate vor Ausbildungsbeginn und im ersten Ausbildungsmonat beitragsfrei versichert.