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DEURAG: zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2017
Maßnahmen zur nachhaltigen Senkung der Combined Ratio greifen
(Juli/August 2018) Die DEURAG Deutsche Rechtsschutz-Versicherung AG, Wiesbaden, eine Konzerntochter der SIGNAL IDUNA Gruppe, blickt nach dem erfolgreichen Abschluss ihres Restrukturierungsprogramms auf ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 1,8 Millionen Euro zurück.
Eine Vielzahl der in 2016 eingeleiteten Maßnahmen zur Senkung der Combined Ratio (Schaden-Kosten-Quote) zeigen bereits im Geschäftsjahr 2017 Erfolge. So konnte 2017 eine Combined Ratio von 104,5 Prozent erreicht und damit der angestrebte Wert von 104,8 Prozent leicht übertroffen werden.
Flankiert wurden diese Maßnahmen von einem stringenteren Bestandsmanagement. Die Anzahl der Versicherungsverträge ging insofern von 1.218.523 Stück im Vorjahr um 1,5 Prozent auf 1.200.354 Stück leicht zurück. Ihre Bruttobeitragseinnahmen konnte die DEURAG im Geschäftsjahr 2017 dennoch um 0,7 Prozent (Vorjahr 5,1 Prozent) auf 175,8 Millionen Euro steigern.
Rückgang der Aufwendungen für Versicherungsfälle
Im Geschäftsjahr 2017 hat sich die Anzahl der Schadenmeldungen mit 201.622 Schäden gegenüber dem Vorjahr um 4,8 Prozent deutlich verringert. Daher sinken die Brutto-Schadenzahlungen einschließlich der Schadenregulierungskosten auf 127,1 Millionen Euro und liegen damit gegenüber dem Vorjahr um 5,4 Millionen Euro niedriger.
Insgesamt betragen die Aufwendungen für Versicherungsfälle 133,1 Millionen Euro (Vorjahr 134,2 Millionen Euro). Die bilanzielle Schadenquote verringerte sich um 1,7 Prozent-Punkte auf 75,7 Prozent (Vorjahr 77,4 Prozent).
Senkung der Kostenquote
Zur Entlastung der Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb wurden in den vergangenen Jahren Synergien realisiert. Das Kostensenkungsprogramm wurde zum 31.12.2017 erfolgreich abgeschlossen.
Die auf die verdienten Brutto-Beiträge bezogene Kostenquote ist in der Folge gegenüber dem Vorjahr um 2,8 Prozent-Punkte auf 28,8 Prozent (Vorjahr 31,6 Prozent) gesunken. Die absoluten Aufwendungen liegen um 4,1 Millionen Euro unter dem Vorjahresbetrag. Dies ist allerdings auch auf einen Rückgang der Provisionsaufwendungen zurückzuführen.
Kapitalanlagen
Im Geschäftsjahr 2017 ist der Kapitalanlagebestand mit 384,3 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert geblieben. Das Kapitalanlageergebnis beträgt 11,1 Millionen Euro (Vorjahr 16,3 Millionen Euro). Das geringere Ergebnis ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass es im abgelaufenen Geschäftsjahr keine Erträge aus dem Abgang von Kapitalanlagen gab.
Gesamtergebnis
Nach Abzug der Steuern verzeichnete das Unternehmen einen Jahresüberschuss von 1,8 Millionen Euro (Vorjahr 0,1 Millionen Euro). Der Jahresüberschuss wurde zur weiteren Stärkung des Eigenkapitals in voller Höhe thesauriert.