Blog-Eintrag -
Cyberattacken legen Unternehmen länger lahm
Viele Betriebe vernachlässigen IT-Sicherheit
(August/September 2021) Knapp jedes dritte Unternehmen wurde bereits Opfer einer Cyber-Attacke. Gerade kleine und mittlere Unternehmen (KMU) haben oft niemanden, der speziell für Cyber-Sicherheit zuständig ist, und jedes zweite KMU weiß nicht, was bei einer Cyber-Attacke zu tun ist. So werden die Folgen solcher Angriffe immer gravierender.
In einer aktuellen Forsa-Umfrage für den Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) brauchten 39 Prozent der von einem Cyber-Angriff getroffenen mittelständischen Unternehmen vier oder mehr Tage, um ihre IT-Systeme wiederherzustellen. In den Vorjahren hatte der Anteil noch rund 20 Prozent betragen.
Ein wesentliches Problem ist der laxe Umgang mit Datensicherungen. Nach der repräsentativen Umfrage verzichtet jedes fünfte mittelständische Unternehmen auf mindestens wöchentliche Backups oder bewahrt diese nicht sicher auf. Ob die Daten aus den Sicherungskopien wirklich wiederhergestellt werden können, überprüfen nur 60 Prozent der befragten Firmen.
Insgesamt erfüllt nur jedes fünfte befragte Unternehmen die zehn wichtigsten Basis-Anforderungen an die IT-Sicherheit. Trotz dieser Tatsache halten die meisten die Gefahr für das eigene Unternehmen für gering und meinen zudem, bereits genug für ihre IT-Sicherheit zu tun. Laxe Sicherungsmaßnahmen gehen einher mit einer geradezu fahrlässigen Sorglosigkeit, warnt die SIGNAL IDUNA.
Daher müssen Betriebe unbedingt ihre Hausaufgaben machen, um ihre IT gegen Angriffe zu schützen. Zudem sollten entsprechende Cyber-Versicherungen Teil des betrieblichen Risikomanagements sein. Die SIGNAL IDUNA trägt diesem Umstand mit dem digitalen Schutzschild für Gewerbekunden Rechnung. Er umfasst drei Verteidigungslinien: Vorkehrungen zur IT-Sicherheit, Präventionsmaßnahmen sowie einen leistungsstarken Cyber-Versicherungsschutz.