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Cyber-Sicherheit: Betriebe nicht ausreichend gerüstet
Massive Sicherheitslücken beim mobilen Arbeiten
(Oktober 2021) Corona hat der Digitalisierung in Deutschland einen kräftigen Schub versetzt. Dennoch zeigen sich weite Teile der deutschen Wirtschaft noch immer nicht ausreichend gewappnet gegen die Risiken des mobilen Arbeitens. Das zeigen mehrere Umfragen im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).
Eine Forsa-Umfrage ergab beispielsweise, dass nur acht Prozent der befragten mittelständischen Unternehmen, in denen mobil gearbeitet wird, ihre IT-Sicherheits- und Datenschutzregeln überarbeitet haben. Nur sieben Prozent haben in zusätzliche IT-Sicherheit investiert.
Gleichzeitig lässt jedes zweite Unternehmen zu, dass die mobile Arbeit auf privaten Geräten erledigt wird. Zum Teil werden sogar private Mail-Adressen geschäftlich genutzt. Private Geräte und E-Mail-Accounts sind aber in aller Regel viel schlechter geschützt als die firmeneigene IT. So verlieren Unternehmen die Kontrolle über ihre IT-Sicherheit und damit über die Sicherheit ihrer Daten. Förmlich eine Einladung für Cyber-Kriminelle.
Neben der IT- und Datensicherheit leidet in der Corona-Pandemie aber auch der Schutz gegen Betrüger von innen und außen. In einer YouGov-Umfrage unter Angestellten deutscher Unternehmen berichtete nur jeder fünfte mobil Arbeitende von angepassten Sicherheitsmaßnahmen. Häufig lautete die Antwort hingegen, diesbezügliche Regeln und Maßnahmen werden im Betrieb „flexibel“ gehandhabt. Ein Eldorado für Betrüger, so die GDV-Arbeitsgemeinschaft Vertrauensschadenversicherung.
Der digitale Schutzschild der SIGNAL IDUNA für Gewerbekunden umfasst drei Verteidigungslinien: Vorkehrungen zur IT-Sicherheit, Präventionsmaßnahmen sowie einen leistungsstarken Cyber-Versicherungsschutz.