Blog-Eintrag -
Cyber-Kriminalität: Mittelständler häufig zu sorglos
(Februar 2020) Für Cyber-Angriffe auf Unternehmen bilden vor allem unbedacht angeklickte Links und Dateien beispielsweise in E-Mails das Einfallstor. Doch auch der verbreitet laxe Umgang mit Passwörtern ist ein Risiko. Darauf weist die SIGNAL IDUNA Gruppe hin.
Gerade in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) fristen die Sicherheitsvorkehrungen gegen Cyber-Kriminelle oft ein stiefmütterliches Dasein. Nach Zahlen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft legen beispielsweise 25 Prozent der Betriebe nicht einmal Mindeststandards für ihre Passwörter fest. Bei einem Drittel der passwortgeschützten Rechner müssen sie auch nie geändert werden. Vielen Mitarbeitern fehlen zudem Zeit und oft Problembewusstsein, um selbstständig für ihre Passwortsicherheit zu sorgen.
Und auch Führungskräfte und Chefs in KMU sehen die wachsende Bedrohung durch Cyber-Kriminelle eher locker: Laut Statistischem Bundesamt stufen 58 Prozent von ihnen die Gefahr einer Schädigung durch Cyber-Angriffe als gering oder sogar sehr gering ein. Dabei betrugen die Schäden durch Cyber-Angriffe im Jahr 2017 knapp 72 Milliarden Euro. Der Branchenverband Bitcom geht sogar von 110 Milliarden Euro aus – vor allem als Folge digitaler Sabotage und Datendiebstahls.
„Gut geschulte Mitarbeiter sind eine der effektivsten Schutzmaßnahmen, um Cyber-Angriffe zumindest deutlich zu erschweren“, so Dr. Andreas Reinhold, Bereichsleiter Sach-Haftpflicht Produktmanagement bei der SIGNAL IDUNA. Dieser Tatsache trägt auch der „Digitale Schutzschild“ Rechnung, den die SIGNAL IDUNA zusammen mit dem Start-up Perseus herausgebracht hat. Das Besondere am „Digitalen Schutzschild“ ist, dass er in sich die Bestandteile Prävention und Absicherung vereint und viel Wert auf aktive Schadenbegrenzung legt.
Der „Perseus Cyber Security Club“ bietet dafür Firmeninhabern und jedem Mitarbeiter Unterstützung und Fortbildung, um selbst zur Cyber-Sicherheit in den Betrieben beitragen zu können. Club-Mitglieder erhalten einen Beitragsnachlass auf unsere CyberPolice, die die Schutzschild-Komponente „Absicherung“ abdeckt. Der Schutz umfasst nicht nur die reine Versicherungsleistung, sondern auch aktive Hilfestellung im Schadenfall. So bietet eine mit IT-Experten besetzte telefonische Hotline ambulante Soforthilfe. Erfahrungsgemäß können so etwa ca. 70 Prozent der Probleme bzw. gelöst werden. In den übrigen Fällen steht ein bundesweites Expertennetzwerk bereit. Dieses begleitet die Kunden vor Ort so lange, bis das Problem gelöst ist.