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Bessere Kommunikation könnte die betriebliche Altersversorgung weiter anschieben. Foto: SIGNAL IDUNA
Bessere Kommunikation könnte die betriebliche Altersversorgung weiter anschieben. Foto: SIGNAL IDUNA

Blog-Eintrag -

Betriebliche Altersversorgung kein Selbstläufer

Bessere Kommunikation wichtig

(Dezember 2023) Die Inflation wirkt sich auch auf die Altersvorsorge aus. So gewinnt diese einerseits für die Menschen an Bedeutung, andererseits schränken die gestiegenen Kosten die finanziellen Spielräume ein. Das gilt auch für die betriebliche Altersversorgung (bAV).

Beschäftigte haben das Recht, einen Teil ihres Lohns oder Gehalts in eine betriebliche Altersversorgung zu investieren: über die sogenannte Entgeltumwandlung. Den Durchführungsweg – Pensionskasse, Direktversicherung, Unterstützungskasse Pensionsfonds oder Pensionszusage – gibt der Arbeitgeber vor. Darüber hinaus gibt es auch die Möglichkeit, dass der Arbeitgeber die bAV seiner Mitarbeitenden allein trägt.

Allerdings nutzen nicht nur weniger Beschäftigte die Entgeltumwandlung als noch im Vorjahr. Auch die arbeitgeberfinanzierte bAV ist rückläufig. Dennoch bleibt die bAV auch 2023 Spitzenreiter unter den Spar- und Vorsorgeformen – vor dem Sparbuch. Das ergab die aktuelle Erhebung der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte zur betrieblichen Altersversorgung.

Luft nach oben sieht Deloitte insbesondere bei Arbeitnehmern mit mittleren und geringen Einkommen, die in kleinen Unternehmen arbeiten. So legt ein Viertel der Beschäftigten, deren monatlicher Bruttoverdienst unter 5.400 Euro liegt, gar nichts auf die hohe Kante. Hinzu kommt, dass Betriebe die Möglichkeiten zu bAV teilweise nicht kommunizieren oder eine Entgeltumwandlung trotz Verpflichtung gar nicht erst anbieten. Hier gäbe es erhebliches Verbesserungspotenzial, so ein weiteres Ergebnis der Erhebung.

Die Studie kommt zu dem Schluss, dass eine bessere Information und Kommunikation, aber auch höhere Arbeitgeberzuschüsse für bestimmte Einkommensgruppen dabei unterstützen könnten, die bAV anzukurbeln.

Die bAV hat als Vorsorgeinstrument aufgrund der sogenannten Systemrendite gegenüber anderen Vorsorgeformen zumeist die Nase vorn, so die Experten von SIGNAL IDUNA. Denn der Staat fördert mit Erleichterungen bei Steuern und Sozialabgaben. Ergänzt um zusätzliche Arbeitgeberzuschüsse sowie häufig um besondere Firmenkonditionen, ist die bAV damit auch unter Renditegesichtspunkten fast unschlagbar. SIGNAL IDUNA hält hier die passenden Instrumente bereit. Die Fondspolice SIGNAL IDUNA Global Garant Invest (SIGGI) beispielsweise ist ein kapitalmarktnahes, nachhaltig ausgerichtetes Produkt mit verschiedenen Garantiekonzepten in der betrieblichen und privaten Altersversorgung.

Die via Entgeltumwandlung investierten Beiträge zur bAV kommen den Beschäftigten übrigens im Gegensatz zum Barlohn zu 100 Prozent zugute. Erst auf die späteren Rentenleistungen sind Steuern und unter Umständen Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung zu bezahlen. Das Unternehmen spart ebenfalls, denn es fallen auch keine Arbeitgeberanteile bei den Sozialversicherungsbeiträgen an.

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Thomas Wedrich

Thomas Wedrich

Pressekontakt Pressereferent stv. Pressesprecher Lebensversicherung, Finanzen 040 4124-3834

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