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Versicherungskunden melden 238.000 Wildunfälle
Die Kunden der deutschen Kfz-Versicherer haben im vergangenen Jahr jeden Tag im Schnitt rund 650 Wildunfälle gemeldet. Die insgesamt 238.000 Pkw-Unfälle mit Rehen, Wildschweinen und anderem Wild kosteten die Versicherer 575 Millionen Euro.
Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Wildunfälle leicht gesunken (- 4 %), während die Gesamtkosten um zwei Prozent anstiegen. Im Durchschnitt kostete ein Wildschaden die Versicherer mehr als 2.400 Euro (+ 6 %).
Schäden am eigenen Fahrzeug, die durch Haarwild – wie Rehe und Wildschweine – verursacht werden, begleicht die Teilkaskoversicherung. Bei der SIGNAL IDUNA sind Zusammenstöße mit Tieren aller Art versichert. Da in der Vollkaskoversicherung jeder Unfallschaden versichert ist, reguliert diese Versicherung ebenfalls Schäden nach einem Wildunfall. Für eine schnelle Schadenbearbeitung ist vor allem die Wildbescheinigung des Försters oder Jagdpächters wichtig; hilfreich sind außerdem Fotos vom Unfallort, vom Tier und vom Fahrzeug.
Wie aus der aktuellen Pkw-Teilkasko-Schadenbilanz des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft weiter hervorgeht, war Glasbruch im Jahr 2014 der häufigste Teilkasko-Schaden: Knapp 2,2 Millionen Schäden kosteten die Versicherer über 1,1 Milliarden Euro. Nach Glasbruch und Wildunfällen auf Platz 3 lagen Marderbisse, die für 216.000 Schäden und Kosten in Höhe von 63,5 Millionen Euro verantwortlich waren.
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