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SIGNAL IDUNA steigt bei mda ein
2019 gegründet, entwickelt die mixed data agency (mda) digitale Lösungen für Handwerksbetriebe. Nun steigt mit SIGNAL IDUNA ein potenter Partner, der das Handwerk kennt, bei der mda ein – ein Zeichen dafür, dass die Digitalisierungsgesellschaft der E-Handwerke den richtigen Kurs eingeschlagen hat. Gemeinsam mit dem neuen strategischen Partner sollen jetzt digitale Prozessoptimierungen für die E-Handwerke beschleunigt werden.
Digitalisierung ist in den Elektrohandwerken schon lange ein wichtiges Thema. Um E-Betrieben die Arbeit zu erleichtern und Prozesse innerhalb der e-handwerklichen Wertschöpfungskette effizienter zu gestalten, wurde 2019 die mixed data agency (mda) gegründet. Seitdem treibt die Digitalisierungsgesellschaft der Elektrohandwerke erfolgreich die Digitalisierung in den E-Handwerken voran, indem sie digitale Lösungen und Online-Plattformen für diese entwickelt. Zu den von der mda bereitgestellten Tools zählen beispielsweise die Produktdatenplattform Elektro1, der Wallbox-Planer, der E|Konfigurator sowie die offene Schnittstelle LeanConnect, die diese medienbruchfrei verbindet. Mit LeanConnect war die Digitalisierungsgesellschaft 2022 sogar auf dem Digital-Gipfel der Bundesregierung vertreten.
Partner ist dem Handwerk schon lange verbunden
Nun hat sich mit dem Versicherungskonzern SIGNAL IDUNA ein großes Wirtschaftsunternehmen entschieden, im Rahmen einer strategischen Beteiligung bei der mda einzusteigen. Dies gab ZVEH-Präsident Stefan Ehinger am Donnerstag (01.06.) im Rahmen der ZVEH-Jahrestagung in Bonn bekannt. SIGNAL IDUNA ist seit der Gründung Anfang des 20. Jahrhunderts eng mit dem wirtschaftlichen Mittelstand aus Handwerk und Handel verbunden und wird die mda mit Kapital und Know-how beim Hochlauf unterstützen.
Digitalisierung hilft, Unabhängigkeit zu bewahren
Die Beschleunigung der Arbeitsprozesse durch digitale Lösungen und Prozesse ist insbesondere vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftebedarfs und der wachsenden Anforderungen an die Klimahandwerke im Zuge der Energiewende wichtig, um die Handwerksunternehmen zu entlasten und ihnen einen effizienteren Personaleinsatz zu ermöglichen. Darüber hinaus helfen eigene Plattformansätze – als Gegengewicht zu den proprietären Plattformen, die derzeit bei vielen Herstellern und Industrieunternehmen entstehen – dabei, die Unabhängigkeit des Handwerks zu erhalten.
Win-win-Situation für beide Seiten
Während sich die E-Handwerke mit dem starken Partner SIGNAL IDUNA schlagkräftig aufstellen, eröffnet die Beteiligung an der mda der Versicherung die Möglichkeit, sich über LeanConnect an der handwerklichen Prozesskette zu beteiligen. Das Engagement von SIGNAL IDUNA bekräftigt damit den branchenübergreifenden Ansatz, den die offene Schnittstelle – LeanConnect ermöglicht den medienbruchfreien, system- und softwareunabhängigen Datentransfer – verfolgt.
Potential des branchenübergreifenden Ansatzes nutzen
„Unser Partner SIGNAL IDUNA durchläuft aktuell selbst einen Transformationsprozess und kann uns deshalb nicht nur mit Kapital, sondern auch mit Know-how unterstützen. Vor allem aber haben wir mit ihr einen Partner gefunden, der an unsere Idee vom digitalen Handwerksunternehmen glaubt und der das große Kooperationspotential über Gewerke- und Branchengrenzen hinwegsieht“, so ZVEH-Präsident Stefan Ehinger, und erklärt: „Wir haben in den nächsten Jahren viel vor und arbeiten daran, unsere Tools auch für andere Branchen und Gewerke zu öffnen. Denn von effizienten und transparenten Prozessen profitieren wir alle – gerade in Zeiten, in denen gewerkeübergreifendes Arbeiten und eine ganzheitliche Betrachtung der Wertschöpfungskette immens an Bedeutung gewinnen.“
Ulrich Leitermann, Vorsitzender der Vorstände der SIGNAL IDUNA Gruppe: „Digitale Lösungen werden auch im Handwerk immer wichtiger. Dabei geht es zum einen darum, den betrieblichen Alltag zu optimieren und positive Kundenerlebnisse zu schaffen. Zum anderen aber gilt es, sich als moderner Arbeitgeber zu positionieren und so dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Den Ansatz der mda, Wertschöpfungsketten durch digitale Angebote auch branchenübergreifend effizienter zu gestalten, halten wir für vielversprechend. Wir freuen uns, die E-Handwerke dabei partnerschaftlich unterstützen zu können.“
Der ZVEH: Der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) vertritt die Interessen von 48.614 Unternehmen aus den drei Handwerken Elektrotechnik, Informationstechnik und Elektromaschinenbau. Mit 527.354 Beschäftigten, davon 45.967 Auszubildende, erwirtschaften die Unternehmen einen Jahresumsatz von 81,4 Milliarden Euro. Dem ZVEH als Bundesinnungsverband gehören zwölf Landesverbände mit 313 Innungen an.