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Wer überlegt, sich ein neues Fahrrad anzuschaffen, ist häufig mit einem gebrauchten „Drahtesel“ genauso gut bedient wie mit teurer Neuware. Dabei heißt es allerdings Augen auf und sorgfältig prüfen, um sich keinen „Schrott“ andrehen zu lassen.
Wer überlegt, sich ein neues Fahrrad anzuschaffen, ist häufig mit einem gebrauchten „Drahtesel“ genauso gut bedient wie mit teurer Neuware. Dabei heißt es allerdings Augen auf und sorgfältig prüfen, um sich keinen „Schrott“ andrehen zu lassen.

Blog-Eintrag -

Tipps zum Gebrauchtradkauf

(April 2017) Scheint die Sonne und steigt die Temperatur, zieht’s nicht wenige auf den Fahrradsattel. Hat das alte Fahrrad seine Schuldigkeit getan, oder besitzt man keines mehr, muss ein neues her. Dabei kann ein gebrauchter „Drahtesel“ eine gute Alternative sein zu teurer Neuware, gibt die SIGNAL IDUNA zu bedenken.

Wer sich ein neues Fahrrad anschaffen möchte, sollte bereits vorher ein wenig Zeit investieren und sich genau überlegen, welchem Zweck es dienen soll. Braucht man ein alltagstaugliches Gefährt, beispielsweise für den täglichen Weg zur Arbeit; will man ins Gelände oder sich sportlich betätigen; möchte man Fahrradtouren machen? Ist man sich darüber klar geworden und hat den passenden Fahrradtyp ausgesucht, empfehlen Experten, sich einen Marktüberblick zu verschaffen. Für gebrauchte Fahrräder gilt nach Faustregel nämlich, dass sie nach zwei Jahren nicht mehr als die Hälfte des Neupreises kosten sollten.

Neue Gebrauchte findet man bei öffentlichen Fahrradversteigerungen, beispielsweise der Fundbüros, im Kleinanzeigenteil von Zeitungen und Fachmagazinen oder online. Hat man ein Fahrrad ins Auge gefasst, gibt es ein paar Punkte, auf die man achten sollte. Ist das Rad beispielsweise schmutzig oder die Kette verrostet, spricht das nicht für gute Pflege. Sind die Kettenritzel abgefahren? Sind die Bremshebel schwergängig? Laufen die Räder unrund? Sind die Reifenmäntel rissig, die Bremsklötze abgenutzt? Das alles müssen keine endgültigen Ausschlusskriterien sein, wohl aber Argument genug, um den Preis deutlich herunterzuhandeln.

Findet sich allerdings Rost an den Schweißnähten des Rahmens, oder machen während der Probefahrt Radlager, Kurbeln oder Naben Geräusche, sollte man besser nach einem anderen Fahrrad Ausschau halten. Gleiches gilt, wenn die Räder schlackern, also zu viel Spiel in der Achse haben.

Ist die Entscheidung zugunsten eines Fahrrads gefallen und man sich handelseinig geworden, sollte der Käufer auf einem Kaufvertrag bestehen. So ist es recht unwahrscheinlich, dass man zum Beispiel Diebesgut ersteht.

Tipp der SIGNAL IDUNA: Ist es schon länger her, dass man das letzte Mal Fahrrad gefahren ist, ist es ratsam, nach der Fahrradpause seine Sicherheit auf zwei Rädern zurückzugewinnen. Brems- und Lenkübungen, Ausweichmanöver oder einfach das sichere Geradeausfahren lassen sich beispielsweise am Wochenende gut auf dann verkehrsberuhigten Flächen absolvieren und trainieren.

Und zu guter Letzt sollten eine private Haftpflicht- und Unfallversicherung nicht fehlen. Denn Folgen von Freizeitunfällen oder selbst verursachte Schäden können ansonsten auch finanziell teuer zu stehen kommen.

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Claus Rehse

Claus Rehse

Pressekontakt Pressereferent stv. Pressesprecher Unfall- und Sachversicherungen 0231 135-4245

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