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Der Herbstbeginn läutet traditionell auch die Sturmsaison ein. Foto: Gabi Schoenemann / pixelio.de
Der Herbstbeginn läutet traditionell auch die Sturmsaison ein. Foto: Gabi Schoenemann / pixelio.de

Blog-Eintrag -

Herbstzeit, Sturmzeit - Im Auto Ruhe bewahren

(November 2017) Starkregen, Sturm und Hagel sorgen jedes Jahr für Schäden in Milliardenhöhe. Tendenz steigend. Allein die Kraftfahrzeugversicherer mussten 2016 rund 615 Millionen Euro zahlen. Wie aber verhält man sich als Autofahrer, um heil durch den Sturm zu kommen? Die SIGNAL IDUNA hat dazu ein paar Informationen zusammengestellt.

Zwar können Stürme das ganze Jahr über auftreten, doch läutet der Beginn des Herbstes bei uns traditionell die Sturmsaison ein. Einen heftigen Vorgeschmack vermittelte Anfang Oktober das Sturmtief Xavier, das sich vor allem über Nord- und Ostdeutschland austobte. Doch auch einzelne Sturmböen können Autos ins Schleudern und manchmal sogar zum Umkippen bringen.

Generell sollten sich Autofahrer rechtzeitig vor Antritt der Fahrt über das erwartete Wetter informieren. Wetter-Apps, aber auch der örtliche Radiosender liefern einigermaßen zuverlässige Vorhersagen für das regionale Wetter. Ist Sturm oder Starkwind vorhergesagt, sollte man möglichst auf Dachlasten oder Anhänger verzichten, empfiehlt die SIGNAL IDUNA. Sie sorgen für eine größere Gesamtfläche und erhöhen so die Seitenwindempfindlichkeit des Autos. Bereits ab Windstärke 5 raten Experten zu erhöhter Vorsicht.

Das A und O bei Starkwind oder Sturm ist eine angepasste Geschwindigkeit. Je schneller man nämlich fährt, desto heftiger wirkt sich der Wind auf das Fahrverhalten des Autos aus. Besonders aufpassen sollte man zum Beispiel auf Brücken oder nach dem Überholen von Lastern und Bussen. Hier schlägt der Seitenwind heftig und nicht selten überraschend zu. Erwischt einen dann eine Böe, heißt es behutsam gegenzulenken. Dabei ist Fingerspitzengefühl gefragt, damit das Fahrzeug nicht ins Schleudern gerät.

Hinweise auf Windstärke und –richtung geben beispielsweise Luftsäcke, aber auch die Bewegung von Büschen und Bäumen am Straßenrand. Vorsicht ist auch geboten, wenn Verkehrsschilder auf die Gefahr von Windböen hinweisen. Wenn es stürmt oder zumindest stark windet, sollte man baumreiche Strecken wie Wälder und Alleen meiden und besser einen Umweg in Kauf nehmen. Es können nicht nur Bäume oder Äste auf das Fahrzeug fallen, auch die Straße könnte durch umgestürztes Gehölz blockiert sein.

Ein wichtiges Fundament für mehr Fahrsicherheit hat man auch gelegt, wenn das Fahrzeug technisch in Schuss ist. Mit abgefahrenen Reifen oder angeschlagenen Stoßdämpfern erhöht sich die Unfallgefahr deutlich, warnt die SIGNAL IDUNA.

Für unmittelbare Sturmschäden am Auto, etwa durch herumfliegende Äste oder Dachziegel, springt im Allgemeinen die Teilkaskoversicherung ein.

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Claus Rehse

Claus Rehse

Pressekontakt Pressereferent stv. Pressesprecher Unfall- und Sachversicherungen 0231 135-4245

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