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Zum Fahrrad gehören eine gute Diebstahlsicherung und eine leistungsstarke Hausratversicherung. Foto.: SIGNAL IDUNA
Zum Fahrrad gehören eine gute Diebstahlsicherung und eine leistungsstarke Hausratversicherung. Foto.: SIGNAL IDUNA

Blog-Eintrag -

Bevor das Fahrrad Beine kriegt - Nicht am Diebstahlschutz sparen

(Juni 2018) Die Zahl der versicherten Fahrraddiebstähle ist leicht rückläufig: Im Jahr 2016 wurden 332.000 Fahrräder gestohlen. Gemäß Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zahlten die Hausratversicherer ihren Kunden rund 100 Millionen Euro.

Es ist jedes Jahr das gleiche Spiel: Mit Beginn der warmen Jahreszeit steigen vermehrt Menschen wieder auf das Fahrrad um. Damit beginnt auch die Saison für Fahrraddiebe. Dabei spielt es für die Langfinger zumeist keine Rolle, ob sie sich ein hochwertiges Velo oder eine „Rostlaube“ angeln. Wichtig ist vor allem die schnelle Verfügbarkeit, da es sich zumeist um Gelegenheitsdiebstähle handelt.

Aber nicht nur die Zahl der Fahrraddiebstähle ist leicht zurückgegangen; auch die ohnehin niedrige Aufklärungsquote sinkt weiter: Inzwischen kann die Polizei bundesweit nur noch knapp neun Prozent der Delikte aufklären. In Großstädten wie Köln liegt diese Quote noch deutlich darunter.

Da die meisten Diebstähle auf der Straße passieren, ist ein stabiles Fahrradschloss empfehlenswert, so die SIGNAL IDUNA. Der GDV empfiehlt, mindestens fünf bis zehn Prozent des Fahrradneupreises in ein Schloss zu investieren. Ein fest installiertes Rahmenschloss ist nicht nur kein Hindernis für Diebe, sondern gilt im Übrigen auch nicht als Diebstahlsicherung.

Um Langfingern den Diebstahl so schwer wie möglich zu machen, sind sogar zwei Schlösser empfehlenswert. Die meisten Diebe wollen keine Zeit verlieren: Angesichts zweier Schlösser, für die unterschiedliches Werkzeug erforderlich ist, lassen viele bereits von ihrem Vorhaben ab. Unabhängige Prüfinstitutionen wie VdS oder TÜV geben Informationen zur richtigen Auswahl.

Ein Schloss allein ist noch nicht ausreichend. Wichtig ist es, das Fahrrad anzuketten, damit man es nicht einfach wegtragen kann. Ist keine Fahrradschließanlage vorhanden, ist es ratsam, das Fahrrad an einen fest verankerten Gegenstand anzuschließen, wie zum Beispiel an einen Laternenpfahl. Für die Diebstahlsicherung gibt es zwei Faustregeln: Sichere dein Fahrrad besser als das Nachbarrad; und halte den Dieb länger als drei Minuten auf.

Neben einem guten Fahrradschloss ist eine leistungsstarke Hausratversicherung sinnvoll. So leistet die Tarif-Variante Exklusiv des Hausrattarifs der SIGNAL IDUNA über das „24h-Diebstahlpaket“ für Fahrraddiebstähle bis zu 5.000 Euro – auch für den Diebstahl von nicht versicherungspflichtigen Pedelecs sowie Fahrradanhängern, Rollatoren und Dreirädern. Der Versicherungsschutz greift rund um die Uhr.

Ein Diebstahl sollte immer der Polizei gemeldet werden, denn die Anzeige ist Voraussetzung für die Versicherungsleistung, so die SIGNAL IDUNA. Sinnvoll ist es, die Originalrechnung über den Kauf aufzubewahren. Eine gute Idee ist auch die Fahrradpass-App der Polizei: Mit ihr hat man sämtliche relevanten Informationen über sein Fahrrad in seinem Smartphone gespeichert. Damit ist es auch möglich, den Diebstahl direkt bei Polizei und Versicherung zu melden.

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Claus Rehse

Claus Rehse

Pressekontakt Pressereferent stv. Pressesprecher Unfall- und Sachversicherungen 0231 135-4245

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